Das Sonnenlicht besteht aus verschiedenen Strahlen, darunter auch UV-A- und UV-B-Strahlen. Sonnencremes sollen verhindern, dass diese Strahlung unsere Haut schädigt.
Ganz wichtig ist, die Creme dick genug aufzutragen. Außerdem muss man regelmäßig nachcremen – mindestens alle 2 Stunden und nach dem Schwimmen, nach dem Abtrocknen sowie wenn Kleidung oder Sand die Sonnencreme abgetragen haben könnten.
Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel länger Sie in der Sonne bleiben können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, als es ohne Sonnencreme möglich wäre. Allerdings gibt der LSF nur Auskunft über die Stärke des Schutzes gegen UV-B-Strahlung! Für die Haut ist jedoch auch die UV-A-Strahlung schädlich, da sie tiefer in die Haut eindringen kann. Achten Sie also zusätzlich auf ein UV-A-Logo, das seit 2007 in Form eines runden Kreises auf den Sonnencremetuben zu finden ist.
Für Erwachsene empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) grundsätzlich einen LSF von 20, für Kinder mindestens LSF 30.
Die Eigenschutzzeit hängt von Ihrem Hauttyp ab. Da es 6 verschiedene Hauttypen gibt, gibt es auch 6 verschiedene Eigenschutzzeiten.
Sie haben sehr helle Haut und gehören zum empfindlichsten Hauttyp I. Somit beträgt die Eigenschutzzeit etwa 10 Minuten. Bei einer Sonnencreme mit LSF 20 würde das also bedeuten: 10 min x 20 (LSF) = 200 min. Sie könnten also gute 3 Stunden in der Sonne verbringen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.
Aber Vorsicht: Der angegebene LSF wird nur selten erreicht, da meist zu wenig Sonnencreme aufgetragen wird, oder nicht genug nachgecremt wird (z.B. nach dem Baden). Wir empfehlen Ihnen daher, dass Sie die theoretische Maximalzeit nur bis zu 60 % ausschöpfen. Das bedeutet für obiges Beispiel: 60 % von 200 min = 120 min (2 Stunden).